4. Jour fixe beim Melk Memorial - Schwerpunkt Täterschaft

Julius Ludolph war einer von zwei Lagerführern der Waffen-SS, die für die Leitung des Außenlagers Melk zuständig waren. Er wurde in Dachau zum Tod durch Erhängen verurteilt und im Jahr 1947 hingerichtet. (Fotoausschnitt: USHMM)

21. September, 16 Uhr

Nach der zweimonatigen Sommerpause findet am Freitag, den 21. September 2018 zum vierten Mal ein "Jour fixe" auf der KZ-Gedenkstätte Melk statt. Im Rahmen der für alle Interessierten öffentlichen (und kostenlosen) Begleitung wird es dieses Mal um den Schwerpunkt "Täterschaft" gehen. Im Rahmen des öffentlichen Rundgangs auf der KZ-Gedenkstätte und auf dem Gelände der Birago-Pionierkaserne werden unter anderem folgende Fragen erörtert:

Wer war im  Melker KZ-Außenlager für die Lagerleitung und die Bewachung zuständig?
Welche Handlungsspielräume hatten die Bewacher bei der Behandlung der KZ-Häftlinge und inwieweit haben sie diese im Lageralltag genutzt?
Welche Rolle spielten "Funktionshäftlinge" in der Grauzone zwischen KZ-Opfer und Täterschaft? 
Aufgrund welcher Verbrechen wurde NS-Tätern nach Kriegsende der Prozess gemacht und wie gestaltete sich ihr weiterer Lebensverlauf? 

Treffpunkt: 16 Uhr, Eingang zur Biragokaserne.
Dauer: ca. 2 Stunden.

Um Voranmeldung unter info@melk-memorial.org wird gebeten!

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