Rund 2.000 besuchen 12h-Konzert wider Gewalt und Vergessen

Nachbericht und Fotos

Von 16. bis 18. Jänner 2020 war das Zeithistorische Zentrum Melk drei Tage lang Schauplatz eines ersten Vorbereitungstreffens für die internationale Jugendbegegnung "ART WORKS! European Culture of Resistance and Liberation", die von 3. bis 11. Mai 2020 ebenfalls in Melk mit dem Zeithistorischen Zentrum Melk als Gastgeber stattfinden wird. Organisiert und getragen wird die Veranstaltung vom WannseeForum (Berlin), dem Museion Bozen, dem Museum of Contemporary Art in Zagreb sowie dem Verein HASENHERZ Wien. 


Die Idee: Kunst trifft Zeitgeschichte

Die Jugendbegegnung bringt dabei renommierte internationale Künstler*innen mit Jugendlichen aus Kroatien, Italien, Deutschland und Österreich zusammen. Gemeinsam erschaffen sie künstlerische Werke, die im Mai im Rahmen der Friedenstage in der Friedensgemeinde Erlauf (am Nachmittag des 9. Mai) und zum Abschluss der internationalen Gedenkwanderung von Roggendorf nach Melk (am Nachmittag des 10. Mai) auf der KZ-Gedenkstätte Melk präsentiert werden. Im Anschluss daran werden die entstandenen Kunstwerke in die weiteren drei Teilnehmerländer "reisen" und dort der Öffentlichkeit präsentiert. Alle Infos zum Projekt siehe auch: https://culture-of-resistance.eu/Work-Index

 

Inhaltliche und organisatorische Details geklärt

Beim Auftakttreffen wurden mit Vertreter*innen aller Institutionen sowohl organisatorische als auch inhaltliche Details geklärt. Am Programm standen außerdem ein Besuch im Museum Erlauf Erinnert sowie dem Brod-Zimmer im Erlaufer Gemeindeamt, im Anschluss daran besuchte die bunte internationale Gruppe auch noch das ehemalige KZ-Areal in der Melker Kaserne sowie die KZ-Gedenkstätte im ehemaligen Krematorium.



In den kommenden Wochen werden die Jugendlichen - unterstützt von den Künstler*innen Alessandra Ferrini (Bozen/London), Oko (Zagreb), Katja Pratschke (Berlin) und Leo Grond (Melk/Wien) in den jeweiligen Ländern zu den Themen Widerstand und Befreiung recherchieren und mögliche Anküpfungspunkte zu aktuellen Themen suchen. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch der Verweis auf die europäische Menschenrechtskonvention. Mit ihren Rechercheergebnissen aus Zagreb, Bozen, Berlin und Melk im Gepäck treffen die Jugendlichen dann im Mai wieder in Melk zusammen, tauschen sich aus und entwickeln gemeinsam künstlerische Arbeiten.

 

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